In Deutschland nicht obligatorisch – warum?
Wenn die Finger anfangen rechteckig zu werden
Schwielige Hände vom Transportsegeln
Last Exit Berlin
“Rund England” nach 4 Monaten vollumfänglich beendet
Ohne Gastlandsflagge
Back in good old Germany
Zak, Zak, Skagerrak
Der Übergang von der Nord- zur Ostsee ist eine Diva
Wie die Wikinger – nur andersrum
Von den Orkneys rüber nach Norwegen
SOS – die Retter auf See
Die Royal National Lifeboat Institution rettet in englischen Gewässern
Orkneys – wilde Schönheit in grün
Wir sind am nördlichen Ende unserer England-Umrundung angekommen
Segelparadies Schottland
Wind und Ankerbuchten bis zum Abwinken
Wenn GPS-Tracks sprechen könnten
Geschichten in gelb
Die Navigation auf unserer Reise läuft über ein Tablet, das wir an geeigneter Stelle mit einer selbst gebastelten Halterung fixieren können. Und das zeichnet gleichzeitig immer unseren GPS-Track auf, den wir durchs Wasser ziehen.
Und wenn man sich diese Tracks am Ende des Tages anguckt, dann ist das nochmal ein ganz anderer Blick zurück. Hier zum Beispiel die Ansteuerung von Loch Tabert, einem Binnensee, der nur durch eine sehr enge Zufahrt mit dem Meer verbunden ist. Da sind Strömungen nicht weit weg und genaues navigieren Pflicht, in diesem Fall sind dann weiss bepinselte Felsen als “Leitfeuer” hilfreich, im Dunkeln oder bei Nebel natürlich nicht.
Schön sind natürlich auch GPS-Momente, die anschaulich dokumentieren, wo man mal wieder kalt erwischt worden ist, hier wehte eigentlich eine 3 aus SW, doch von jetzt auf gleich semmelte eine 6 aus den Bergen auf uns nieder, das Boot wurde extrem luvgierig, das Reffen brauchte Zeit und plötzlich war abfallen keine Option mehr. Also zurückwenden, Reffvorgang beenden, inzwischen blies es mit einer 7 und das Dinghi, das wir bis dahin hinter uns her gezogen hatten, machte auch Probleme, also Q-Wende, um nicht zu schnell zu werden und dann Anlegen an einer zufällig da liegenden Mooringtonne, das Dinghi leer pumpen, verpacken und dann weiter fahren.
Etwas friedlicher ging es bei diesem Track zu. Eigentlich wollten wir in einem anderen Teil dieses Lochs ankern, da lief aber zuviel Atlantik-Schwell rein, deshalb wollten wir dann lieber ganz am Ende ankern, allerdings hatten wir bei 3.5 Metern Tidenhub ein ungutes Gefühl, was die Unterwasser-Topografie anging, eine kurze Lotfahrt rund um den angedachten Ankerplatz verschaffte Klarheit. Danach schlief es sich ruhiger.
Das waren erst mal drei GPS-Schmankerl, weitere liefere ich noch nach, Ahoi