Wir haben eine Beneteau First 30 gekauft, Baujahr 1978. Und damit wollen wir ab Mitte Mai 2019 von Fehmarn aus Richtung Nordsee aufbrechen, den Kanal durchsegeln, bei Cornwall rechts abbiegen Richtung Schottland, dann zurück bis zur Norwegischen Küste, durch den Skagerak bis nach Stettin und zack, sind wir schon wieder in Berlin.
Klingt erst mal überschaubar, aber der Teufel liegt im Detail. Die vergangenen Wochen haben wir jeden Menge Zubehör angeschafft, einen neuen Anker, eine Rettungsinsel, ein Beiboot, einen Außenborder.
Welches Kartenmaterial kommt zum Einsatz, welche Versicherungen machen Sinn, wer will uns auf unserer Reise begleiten. Es gibt sehr viel zu erzählen bei diesem Projekt und das wollen wir in Form eines Podcastes leisten, dem man gerne zuhört, es geht uns nicht um die Selbstdarstellung, sondern darum, dieses besondere Erlebnis mit euch zu teilen, und vor allem die großartigen Facetten des Segelns darzustellen.
Hallo Ihr beiden,
macht Spaß, dieser podcast! Wollt Euch nur mal kurz zu Eurer Bootswahl gratulieren. Hab mir 2014 eine first 30 in Griechenland gekauft und mit nem Freund außenrum nach St.Pauli überführt. Die segelt richtig gut und kann sehr viel Wind vertragen! Wir waren häufig im 3.Reff + Sturmfock unterwegs – ließ sich auch noch bei raumen 50+knt Wind ok händeln. Wird bestimmt ein unvergesslicher Törn – bin jetzt schon neidisch!
Mast- und Schotbruch,
Frank
ps: in den Ankerkasten passen auch 60m Kette! Beim Kauf hatte ich 2 Anker und 2x 30m Kette in 8mm vorn drin… ein Anker ist nach achtern gewandert und hat mir schon mal bei Flaute und Maschinenausfall auf der Elbe vor Brunsbüttel den Arsch gerettet – nur als kleiner Tip, Ihr werdet ja da oben etwas kräftigere Ströme erleben…
Hi Fank,
endlich lernen wir mal einen First 30 Besitzer kennen, welches Baujahr ist euer Boot denn? Würde mich schwer interessieren, Ahoi, Micha
Diskussion Rettungswesten, hier Volumen
Moin,
im Podcast habt Ihr Euch für 275l Westen ausgesprochen.
Mein Learning ist, Anfänger kaufen günstige 160-180l Westen. Der nächste Schritt (mittlere Erfahrung) sind dann die großen 275l Westen.
Ich bin wieder bei kleinen leichten Westen angekommen, bei denen ich extremen Wert auf Beweglichkeit, Bequemlichkeit und den Harness (Sicherheit, Ein- und Auspicken) lege. Und auf eine sehr gute Lifeline als Verbindung zur Laufleine.
Große Westen, die nicht getragen werden (das sind echte Spaßverderber, wenn man sie tagelang trägt) taugen nix.
Eher nicht über Bord gehen (Lifeline und leichte Weste) schlägt aus meiner Sicht die schwere Weste.
Bin oft allein unterwegs, manchmal zu Zweit (Frau). Ich darf einfach nicht über Bord gehen – so einfach ist das.
England, Nordsee, Norwegen. 37ft Aluschiff.
Tolle Reise 🙂
Interessanter Aspekt, das mit der Bewegungsfreiheit werden wir dann erst auf dem Boot austesten können, die Teile sind zwar schon da, aber einen Tragetest haben wir noch nicht gemacht. Danke für deine Erfahrungen! Ahoi