Hallo,
ich habe Eure Reise und damit den Podcast gespannt verfolgt. Eine blieb mir aber unklar: die laufenden Kosten eines Turns. Was kostet denn z.B. eine Nacht im Hafen? Wie ist dass, wenn man nur an einer Boje festmacht und mit dem Beibot zum Hafen schippert? Da Liegeplätze sehr teuer sein können, kann doch das Übernachten im Hafen kaum kostenlos sein – vor allem, wenn man dort mehrere Tage auf gutes Wetter warten muss – oder doch?
Nun muss ich erst mal die letzte folge hören, ich komme gerade aus der Karibik, und da hat ja Irma auch unter den Segelbooten massiven Schaden angerichtet – die Wracks sieht man dort immer noch herumdümpeln. Dort viel mir auch auf, dass über die Hälfte der Boote inzwischen Katamarane sind. Da könnt Ihr ja auch mal Vor- und Nachteile darlegen. Ich denke mir so, dass der Katamaran deutlich abhängiger von der Windrichtung sein könnte. Es gibt bestimmt noch viele offene Themen
Bis bald.
Hi Jörg, grob gesagt war es so, dass die Liegepreise in Frankreich zwischen 15 und 20 Euro pro Nacht lagen, im Kanal kann man ankern ja generell eher vergessen. An der englischen Südküste war es dann deutlich teuerer, in Portland wauren 30 Euro pro Nacht fällig, war aber gut angelegtes Geld, weil Portland einfach landschaftlich ein Traum ist.
Von der Irischen See an waren die Preise dann wieder so wie in Frankreich, allerdings haben wir da angefangen, sehr viel zu ankern, manchmal auch eine Mooringtonne, da zahlte man im Normalfall nichts.
In Norwegen haben wir öfter an einem Steg gelegen, aber nie etwas zahlen müssen, bei den Nordmännern ist die Natur eben für alle da!
Hoffe, das hilft ein bisschen, und was die Kats angeht: die fahren nicht ganz so hoch am Wind wie ein guter Einrumpf, haben aber natürlich deutlich mehr Platz.
Also für eine relaxte Reise bin ich immer für den Katamaran, aber richtig hochseefest sind die Teile nicht, möchte nicht erleben, was passiert, wenn da mal im Sturm eine Welle von hinten einsteigt und in nullkommanix die Schiebetüre eindrückt.
Ahoi, bleib dran, Micha
Hallo Micha,
bringe doch mal einen Bericht (am besten mit Interview) über dieses interessante Themengebiet: https://open-boat-projects.org/
Die sind ja auf der Messe (Halle 10 Stand H11). Und sollten unterstützt werden. So viel Engagement finde ich klasse.
Hi Charly,
vielen Dank für den Hinweis, klingt tatsächlich sehr spannend, bin selbst Openspource Anhänger, Linux-Jünger, interessant, dass das jetzt auch im Segelbereich immer populärer wird. Die Jungs werde ich auf jeden Fall kontaktieren, mal sehen, was daraus wird.
Hallo,
ich habe Eure Reise und damit den Podcast gespannt verfolgt. Eine blieb mir aber unklar: die laufenden Kosten eines Turns. Was kostet denn z.B. eine Nacht im Hafen? Wie ist dass, wenn man nur an einer Boje festmacht und mit dem Beibot zum Hafen schippert? Da Liegeplätze sehr teuer sein können, kann doch das Übernachten im Hafen kaum kostenlos sein – vor allem, wenn man dort mehrere Tage auf gutes Wetter warten muss – oder doch?
Nun muss ich erst mal die letzte folge hören, ich komme gerade aus der Karibik, und da hat ja Irma auch unter den Segelbooten massiven Schaden angerichtet – die Wracks sieht man dort immer noch herumdümpeln. Dort viel mir auch auf, dass über die Hälfte der Boote inzwischen Katamarane sind. Da könnt Ihr ja auch mal Vor- und Nachteile darlegen. Ich denke mir so, dass der Katamaran deutlich abhängiger von der Windrichtung sein könnte. Es gibt bestimmt noch viele offene Themen
Bis bald.
Hi Jörg, grob gesagt war es so, dass die Liegepreise in Frankreich zwischen 15 und 20 Euro pro Nacht lagen, im Kanal kann man ankern ja generell eher vergessen. An der englischen Südküste war es dann deutlich teuerer, in Portland wauren 30 Euro pro Nacht fällig, war aber gut angelegtes Geld, weil Portland einfach landschaftlich ein Traum ist.
Von der Irischen See an waren die Preise dann wieder so wie in Frankreich, allerdings haben wir da angefangen, sehr viel zu ankern, manchmal auch eine Mooringtonne, da zahlte man im Normalfall nichts.
In Norwegen haben wir öfter an einem Steg gelegen, aber nie etwas zahlen müssen, bei den Nordmännern ist die Natur eben für alle da!
Hoffe, das hilft ein bisschen, und was die Kats angeht: die fahren nicht ganz so hoch am Wind wie ein guter Einrumpf, haben aber natürlich deutlich mehr Platz.
Also für eine relaxte Reise bin ich immer für den Katamaran, aber richtig hochseefest sind die Teile nicht, möchte nicht erleben, was passiert, wenn da mal im Sturm eine Welle von hinten einsteigt und in nullkommanix die Schiebetüre eindrückt.
Ahoi, bleib dran, Micha
Hallo Micha,
bringe doch mal einen Bericht (am besten mit Interview) über dieses interessante Themengebiet: https://open-boat-projects.org/
Die sind ja auf der Messe (Halle 10 Stand H11). Und sollten unterstützt werden. So viel Engagement finde ich klasse.
Gruß
Charly
Hi Charly,
vielen Dank für den Hinweis, klingt tatsächlich sehr spannend, bin selbst Openspource Anhänger, Linux-Jünger, interessant, dass das jetzt auch im Segelbereich immer populärer wird. Die Jungs werde ich auf jeden Fall kontaktieren, mal sehen, was daraus wird.